Mit Hilfe der neuen Funktionen der XRangeEye|Engine 7.1 kann der Speicherbedarf einzelner Variablen schnell analysiert und gegebenenfalls durch explizite Nachverdichtung verringert werden. Durch die Möglichkeit, nicht mehr benötigte Prozessdaten einzelner Variablen in komprimierter Form in Datendateien auszulagern, kann zusätzlich eine Verkleinerung sehr großer Tabellen erreicht werden.
Als Einsprungspunkt zu diesen neuen Funktionen dient das neu integrierte andockbare Fenster "Tabellen-Speicherbedarf", dargestellt in nachfolgender Hauptansicht der Anwendung:
In dieser Ansicht werden Ihnen die Variablen angezeigt, die für die größten Tabellen im System verantwortlich zeichnen. Neben der Variablenbezeichnung und dem Namen der Tabelle finden Sie die Anzahl an gespeicherten Datensätzen und den belegten bzw. freien Speicherplatz innerhalb der Tabellen. Über die abschließende Summenzeile in dieser Ansicht können Sie erkennen, wieviel Prozent der Gesamtgröße Ihrer Datenbank von den größten Tabellen belegt werden. So können Sie sukzessive die Größe Ihrer Datenbank verringern und die Performance der Analysen erhöhen.
Einige weitere Werkzeuge helfen Ihnen bei der Feststellung der für Sie optimalen Speicherparameter.
Schätzen der Datenverdichtung
Über die Funktion "Schätzung" finden Sie innerhalb kürzester Zeit die optimalen Einstellungswerte für die Datenarchivierung. Natürlich können Sie sofort die Auswirkung der neuen Parameter auf die nachträgliche Datenarchivierung visuell kontrollieren.
Wie sich die gewählten Einstellungswerte auf die Größe der Datentabelle und somit auf die Performance auswirkt, wird augenblicklich angezeigt.
Mit einem einzigen Mausklick können Sie die neuen Einstellwerte übernehmen und eine nachträgliche Verdichtung der bisher gespeicherten Prozessdaten vornehmen.
- Anzeige der ursprünglichen Einstellwerte.
- Modifizieren der Einstellwerte und Laden repräsentativer Daten.
- Anzeige der Unterschiede zwischen bisher gespeicherten Daten und, nach Anbringen der geänderten Speicherparameter, voraussichtlich zu erwartenden Daten.
- Direkte Nachverdichtung aus dem Dialog heraus.
Verdichtung mehrerer Prozessvariablen
Zur Vereinfachung der Nachverdichtung mehrerer Prozessvariablen wurde eine Massen-Verdichtungsfunktion integriert.
Setzen Sie die Parameter eventuell nach vorheriger Schätzung (s.o.) und überlassen Sie den Rest der Anwendung. Eine massive Verkleinerung Ihrer Datenbank war noch nie so einfach wie jetzt.
Auslagern von Prozessdaten
Bisher war ein permanentes Auslagern von Prozessdaten einzelner Variablen nur über direkte Datenbank-Manipulationen möglich. Jetzt kann jeder Anwender der XRangeEye|Engine das Exportieren der Prozessdaten selbst vornehmen.
Sie wählen im andockbaren Fenster "Tabellen-Speicherbedarf" die Variablen aus, deren Daten Sie extrahieren wollen und wählen den entsprechenden Befehl. Nur die Eingabe des Zeitpunktes, bis zu dem die Daten zu extrahieren sind, und ein Zielverzeichnis für die erzeugte Datendatei sind notwendig um die Funktion nutzen zu können.
Zur Verringerung der Speicherbedarfs für die extrahierten Daten werden alle erzeugten Dateien mit Hilfe des LZMA-Algorithmus (GZIP) auf ein Minimum komprimiert.